Cachen in Griechenland

Griechenland0824 Geocaching auf antiken Spuren.
Bei einem Urlaub in einem anderen Land bleibt natürlich auch das Geocaching nicht außen vor. So auch diesmal bei meiner kleinen Reise durch Griechenland. Angefangen habe ich in Athen.

Wo mein erster Versuch schon mal in die Hose ging. Der Cache war recht dicht am Parlamentsgebäude der Griechischen Regierung. Na jedenfalls habe ich eine Wachhund und den dazugehörigen Wärter aufgeschreckt, so dass ich meine Suche abbrechen musste. Mein Zweiter Versuch war da schon von mehr Erfolg geprägt. Der Micro am Hadrians Tor war gleich gefunden. Danach kam dann mein erster Nano dran den ich je gemacht hatte. Zu üben ging es dann weiter zum Lycabetus Berg. Auch dieser Nano konnte sich nicht lange vor mir verbergen, wobei durch die vielen Muggles das Bergen nicht einfach war. Athen ist ja auch ohne Geocaches schon einen Besuch wert, aber mit cachen macht es halt doch noch etwas mehr Spaß.

Danach gings zu 2 sehr geschichtsträchtigen Flecken. Zuerst nach Delfi. Dort findet man irgendwie alles was "Festland" Griechenland ausmacht. Berge, Täler, Natur, Geschichte, Meer…..nur mit der Sonne hat’s an diesem Tag nicht soooo gut geklappt. Schöner, einfacher Cache. Der Zweite an diesem Tag war an den Thermopiles zu finden. Hier kämpften etwa 480 Jahre vor Christus 300 Spartaner gegen etwa 250000 Perser. Sehr Heldenhaft das alles und die Griechen scheinen mächtig stolz darauf zu sein, warum man dann aber alles dermaßen vermüllen muss ist mir ein Rätsel, scheint aber eher ein generelles Problem zu sein: Der Cache selbst war aber an einem ruhigen und sauberen Ort versteckt, aber von 2 Skorpionen bewacht.

Achtung !!
Der nächste Cache wurden in "Meteora" gesucht und gefunden. Eine Landschaft die ihres gleichen sucht und mit den Klöstern oben auf den Felsnadeln eine absolutes Highlight, die eigentlich 50 Caches (mindestens) vertragen könnte. Es gibt dort einige tolle Ecken die für einen Cache prädestiniert wären. Es gibt dort aber nur 2 Caches von denen aber einer bis zu meinem nächsten Besuch warten muß.

Wegen des schlechten Wetter an einem Tag machten wir einen Abstecher über die Berge nach Ioannina. Ein tolles Städtchen mit einem mittelmäßigen Cache in toller Umgebung. Die 400jährige türkische Besatzung und deren Überreste werden scheinbar nicht von allen Griechen geschätzt. Irgendwie verständlich, aber muss man deswegen in ein Mausoleum schei…..?

Wieder auf der Rückreise machten wir wieder in der Nähe von Lamia halt. Genauer gesagt in Kamina Vourla. Dort gab es eine kleine Serie zu finden, die teilweise echt spektakuläre Aussichten zu bieten hatte. Besonders KARIA stellte uns anfänglich vor Schwierigkeiten, die dann aber schnell gemeistert werden konnten. Einzig verblüffend war das der Ort Karia nicht an den Cachekoordinaten zu finden war. Unsere Neugier bescherte uns dann einen 3,5 stündigen und 12 km langen Fußmarsch wovon es die Hälfte NUR bergauf ging. Trotzdem Danke.

Griechenland hat landschaftlich und geschichtlich so viel zu bieten dass eigentlich an jeder Ecke ein Cache versteckt sein könnte. Die Szene dort ist aber vermutlich noch in der Entwicklung und man darf gespannt sein was dort entsteht.

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