Ein wirklich langer Multi. Wegelänge um die 8 km. Das Ganze führt durch einen wunderschönen Wald der zum Spazierengehen einlädt. Bei schönen Wetter macht das bestimmt noch mehr Laune.
Doppelmord
Ach ja, es war ein FTF 🙂
Ich würde jeden empfehlen eine Karte mitzunehmen, oder eben ein GPS – mit Kartenfunktion. Nehmt lieber die geschotterten Wege, die führen euch zum Ziel, auch wenn auf dem Schild einiges mehr an km steht 😉
Infos zum Weinreichsgrab und Weinreichsstein
Infos Grab:
Im Jahre 1806, also vor 200 Jahren, zogen der königlich preußische Feldjäger Carl Weinreich und sein Begleiter Philipp Pfaffenberger, ein Bauer aus der Umgebung, aus, um Wilderer im Limmersdorfer Forst zu stellen. Doch die beiden Männer gerieten in einen Hinterhalt und wurden durch Wilderer ermordet. Alle behördlichen Nachforschungen nach den Mördern blieb ohne Erfolg. Als besondere Ehre wurden die beiden im Weinreichsgrab beerdigt. über dem Grab wurde ein Sarkophag errichtet. Der Hergang der Ermordung und die Würdigung der Person sind als Inschrift auf dem Grabstein zu lesen.
Das Weinreichsgrab erinnert an die Ermordung des Forstmannes Carl Weinreich am –. — 1806 durch Wilderer auf einem Pirschgang. Nach dem Thronverzicht des letzten Markgrafen Carl Alexander von Bayreuth-Ansbach und der Übernahme der Markgrafschaft durch König Friedrich Wilhelm II von Preußen, trieben 20 bis 30 Mann große Banden von Wilddieben ihr Unwesen.
Inschrift soweit ich es lesen konnte:
Hier ruhet der Königl. Preuss. Feldjäger Carl Weinreich aus Berlin gebürdig und ihm zur linken sein treuer Begleiter der redliche Bauersmann Philipp Pfaffenberger. Es zeichnete sich ersterer in jeder Lage, sowohl als Militair Person in Campagne wie auch als Beaufsichtigter der hiesigen Forsteo beständig ganz vorzüglich als ein brauchbarer Mann aus, welcher beides noch mehr durch die Art seines Todes und vieler von ihm vollführter Forst-Culturen unter welchen auch die Erlenpflanzung im Leren Loche zu zählen ist hervorgehet.
Am –, –1806 zu früh giengen beide wie gewöhnlich aus um denen einländischen Wilddieben von welchen man bei der Marggräfischen Regirung nie etwas gehört sondern sich erst von der Zeit an, nach dem nach solchen nicht mehr geschoßen wurde, hier in Menge eingestellt hatten, nachzustellen, wurden aber von solchen Mehrern durch Vier Flintenschüße im Beersteig beim Kreuzstein ermordet unter Begleitung des Forstmeister v. Bothmer, Forstverwalters Frank und der ganzen Gräflich Siechischen löblichen Jägerei aus Thurnau als eine besondere Ehrenzeugung die in der Art nur einem guten Forst und Weidmann als Weinreich war wiederfahren kann am –, — 1806 im Walde unter diesen schönen Buchenbaum beerdigt.Infos Stein:
Weinreichsstein
Am Morgen des –,– 1806 zogen der Feldjäger Carl Weinreich und sein Begleiter Philipp Pfaffenberger, ein Bauer aus der Umgebung, aus, um Wilderer im Limmendorfer Forst zu stellen. Doch die beiden Männer gerieten in einen Hinterhalt und wurden durch Wilderer ermordet. Sie wurden bei diesem Kreuzstein in der Abteilung Beersteig des Limmendorfer Forstes aufgefunden.
Inschrift Stein:
Hier an dieser Stätte ist ermordet worden der Feldjäger Weinreich und der Bauer Pfaffenberger, den –. — 1806so lautet die Inschrift. Alle behördlichen Nachforschungen nach den Mördern blieb ohne Erfolg.
Als besondere Ehre wurden die beiden am –. — 1806 an einer anderen Stelle des Limmersdorfer Forstes, dem heutigen WEINREICHSGRAB, beerdigt. Diews liegt westlich vom Tatort an der Waldstraße nach Putzenstein, in unmittelbarer Nähe eines kleinen fachwerkhauses, der WEINREICHSRUH. über dem Grab wurde ein Sakrophag errichtet. Der Hergang der Ermordung und die Würdigung der Person sind als Inschrift auf dem Grabstein zu lesen.