Statistikpunkte – Gift für unser Hobby?

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Im Geoclub wurde mal wieder über das Thema Statistik diskutiert. Scheinbar werden diese Statistikpunkte von manchen Geocachen ziemlich ernst genommen, oder ihnen zumindest ein hoher Stellenwert zugeordnet. Warum ist das so? Was könnten die Gründe sein?


Erst mal eins vorweg.
Auch auf unserer Seite findet man diverse “Statistiken”. Ziel ist die Dokumentation unserer Cachetouren. Durch verschiedene Software lässt sich dies durchaus komfortabel erledigen. Unser Blog dient im Großen und Ganzen auch als virtuelles Fotoalbum für uns.
Das ist also der eigentliche Grund warum ich die Statistikpunkte eigentlich ganz gut finde, da sie einfach für dies Zwecke recht nützlich sind.

Statistikcacher
Dieses Wort wird immer wieder verwendet und meist im negativen Sinn. Ich persönlich gehe dem Hobby nicht wegen der Statistik nach, dafür mag ich gute Multis und knifflige Mysteries viel zu sehr. Diese dürfen dann ruhig etwas länger dauern. Also, eher schlecht für die Statistik. Meist sind unsere eigenen Caches ja auch etwas zeitintensiver. 😀

Dennoch, hat der Begriff “Statistikcacher” immer so einen negativen Beigeschmack? Es ist doch eigentlich nur eine andere Art zu cachen. Jeder hat eben andere Beweggründe dem Hobby nachzugehen. Meiner Meinung nach kommt dieses Negativimage eher daher, dass eben oftmals Caches ausgelegt werden, die nur darauf hinzielen möglichst schnell zu einem weiteren Punkt zu kommen. Auf Ort, Originalität, etc. wird dabei nicht der geringste Wert gelegt. Dies finde auch ich negativ.
Manche behaupten durch Wegfall der Statistik würde die Qualität der Caches steigen oder die Statistik würde das Such- und Versteckverhalten negativ beeinflussen. Wieder andere ist die Statistik ziemlich egal. 🙂

Trotzdem, warum nicht jeden seinen Spass lassen. Manche finden Statistiken faszinierend, andere sind einfach gerne auf die Jagd nach Punkten und sehen dies halt sportlich. Alles hat seinen Reiz.

Mir geht es eben eher um das entdecken von schönen Orten und auch “unterhalten” zu werden. Ob manche die Statistiken wichtig finden oder nicht, sollte jedem selber überlassen werden. Geocaching ist ein Hobby und sollte auch so verstanden werden.

Wichtigkeit!?
Ich glaube auch nicht, dass man bei so und soviel Punkten irgendwas dafür bekommt. Außerdem sagt es ja eine hohe Punktzahl nicht unbedingt etwas aus. Scheinbar wird man aber bei sehr hoher Foundzahl in irgendeinen Kultstatus von manchen erhoben.

1. Es können ja kaum Rückschlüsse gemacht werden, ob es anspruchsvolle, schwierige, etc. Caches waren.
2. Manche Cacher haben Gebietsbedingt einfach “leichteres” Spiel.
3. Die Interessen sind einfach verschieden.

Ok, das war mal ein kurzer Anriss, was ich eigentlich von den Genzetere um die Statistiken halte. 😉

4 Antworten auf „Statistikpunkte – Gift für unser Hobby?“

  1. Der Statistik Willen cachen halt ich für Blödsinn, wird sowas wirklich konsequent gemacht? Also lange, interessante Caches auslassen, um im Großraum Dortmund (oder so) an jeder Mülltonne eine Filmdose hervorzufingern? Die Statistik kommt doch von alleine. Wie Ihr schon sagt, wenn Du in einer Großstadt wohnst hast Du fix einiges zusammen, im ländlichen Raum, muss man da schon ein wenig weiter reisen, dafür gibt unsere Landschaft halt viel her. Ein Freund von mir cacht zur Zeit in Freiburg und findet da nur Micros. Ganz anders ist es da doch hier eine schöne große Ammobox unter einer natürlichen Steinwand hervorzuwuchten. (war das eine Werbung für “Wonderwall”? Ja, das war sie ;-p)

  2. Hallo @all! Wir als rookies haben zwar noch nicht den ganz großen Einblick in die cacher-szene, haben aber beim öffnen des ein oder anderen Profiles schon deutliche Unterschiede festgestellt. Bei manchen wimmelt es ja nur so von Grafiken, Digrammen und der gleichen.
    Bei uns spielen Statistiken überhaupt keine Rolle. Ich bin eher durch Zufall während meines Jobs auf Geocaching gestoßen und war von Anfang an von der Idee fasziniert. Schließlich fand ich ja schon als kleiner Junge Geschichten von geheimnisvollen Schätzen faszinierend. Das hat sich wohl im Unterbewusstsein gehalten. Jedenfalls hab ich die ersten Infos mal zu hause vorgetragen und siehe da, alle reagierten ähnlich wie ich (vor allem natürlich die Kids). Nachdem der erste Cache gehoben war, hatte uns der Virus endgültig gepackt.
    Resumee: Für uns liegt der Reiz des Geocaching eindeutig in der Suche, den Rätseln und natürlich dem Heben des “Schatzes”. Statistiken spielen wie schon gesagt keine Rolle. Bei wem das anders ist der möge auch damit glücklich sein. 😉

  3. Ich mag Tradis – weil man dann durch die Gegend geführt wird. Meistens mit dem Fahrrad_ECGA im Kofferraum, also völlig flexibel und man kann es wunderbar bei T3 als Aufstiegshilfe benutzen. Einen Statistikcacher hatte ich neulich entdeckt, er macht nur Runden, ich derweil gehe immer gebietsweise vor, selbst wenn ich nur 4 Caches an einem Wochendtag erreiche, habe ich diese (verdammt nochmal) in Smileys gewandelt. Das ist ja das Tolle an DIESEM Spiel, man kann es so oder so machen und niemand gibt einem vor was zu tun ist. Man wird an Orte geführt wo man sein Leben lang nie heran gekommen wäre, nicht mal “10 cm” *knick knack*. Fragezeichen mache ich fast nur, wenn diese im ääääh auf dem Wege liegen, denn das ist mein Hauptzweck: ich will rumkommen. Aber den einen oder anderen D4 D5 Tradi mache ich auch gerne um mal meine Fähigkeiten auszuloten, wie letztes WE: http://coord.info/GC5YDXY

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